Island: Erlebnisreise

1 Die Anreise kann individuell oder mit einem durch uns gebuchten Linienflug erfolgen. Es gibt von vielen Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz Verbindungen nach Reykjavik. Je früher man bucht, desto preiswerter sind die Flüge. Wer die Tour mit Driver/Guide gebucht hat, wird am Flughafen abgeholt. Ansonsten übernehmen Sie hier den Mietwagen und starten Ihre Individual-Tour. Genaue Angaben folgen bei Buchung der Reise.

2 Nach dem Frühstück geht es in die Hauptstadt Islands. Trotz ihres spröden Charmes hat Reykjavik eine ganze Reihe von Fotomotiven wie die Hallgrims Kirche, den Tjörnin oder das Konzerthaus Harpa zu bieten. Der „Goldene Kreis“ ist eine ca. 120 Kilometer lange Schleife, auf der wir drei Highlights an einem Tag erleben werden. Þingvellir ist die Wiege der Isländischen Demokratie. Der Ort liegt genau in der Grabenbruchzone Islands und erlaubt einen guten Einblick in die Geologie des Landes. Geysir ist wegen seiner Springquelle „Strokkur“ bekannt, die mit schöner Regelmäßigkeit eine bis zu 30 Meter hohe Wassersäule in den Himmel schießt. Und, last but not least, der Wasserfall Gullfoss ist eine Attraktion. Hier stürzt die Hvitá über 30 Meter in wunderschönen Kaskaden in die Tiefe.

3 Die Kjölur-Route führt von Geysir/Gullfoss in den hohen Norden Islands und gibt einen Einblick in die unwirklich scheinende Welt des Hochlandes. Um zu den schönen Bergen von Kerlingarfjöll zu gelangen, machen Sie einen kurzen Abstecher von der Kjölur Route. Der Snaekollur mit einer Höhe von 1.477 m dominiert diese Gegend. Am Abend sind sie zurück an der Ringstraße und damit in der Zivilisation. Achtung: Dieser Abschnitt kann nur mit Öffnung des Hochlandes im späten Frühling/Sommer gefahren werden. Bei anderen Abfahrten werden wir eine Alternative anbieten.

4 Auf dem Weg zum Mývatn liegen die fantastischen Wasserfälle Aldeyjarfoss und Goðafoss. Die dürfen Sie natürlich nicht verpassen. Am Nachmittag ist dann schon der Mývatn erreicht. Das Gebiet bietet so viele Highlights. Die Gesteinsformationen und Pseudokrater am Uferrand stehen auf dem Besuchsprogramm. Die zu merkwürdigen „Säulen“ erstarrten Lavaformationen geben dem Ort etwas „Unheimliches“, ja fast „Gespenstisches“. Die Fotofreunde fallen hier von einem Motiv ins nächste. Wahrscheinlich schaut auch die ein oder andere Eiderente mal vorbei. Der See ist ein großes Vogel-Schutzgebiet. Im Winter kann es unter Umständen nicht möglich sein, den Aldeyjarfoss zu besuchen. Zu dieser Zeit wird eine Alternative angeboten.

5 Düster und unheimlich liegt das Gebiet von Námaskard oft vor dem Besucher, bis plötzlich die Sonne durch die Wolken bricht. Die Farbenveränderungen sind unglaublich. Die Hänge färben sich gelb, rot oder grünlich-blau. Und überall dampft und zischt es. Soweit das Auge reicht: Dampfwolke auf Dampfwolke zieht lautlos und fast gespenstisch über die weite Ebene. Außerdem ist für Besucher auch der Gipfelbereich der Krafla hochinteressant. Viti – die Hölle – nennen die Einheimischen den Kratersee, der sich im Laufe der Jahre im Vulkankegel gebildet hat. Islands Natur von ihrer spektakulärsten und schönsten Seite.

6 Dimmuborgir wird mit „dunkler Berg“ oder „dunkle Burg“ übersetzt. Der Legende nach liegt hier eine der Wohnstätten des Huldufólk – der Leute, die wir nicht „sehen“ können. Dimmuborgir ist interessant, durch die vielen Lavastrukturen, die zu finden sind. Und wer weiß – vielleicht begegnen Sie ja doch dem ein oder anderen „Unterirdischen“. Außerdem ist heute ein Abstecher zu einer kleinen Höhle mit einer wunderbaren, blau schimmernden Lagune geplant. Und der Geothermalsee (Schwimmbad) am Mývatn hat zwar nicht die Ausmaße der berühmten Blauen Lagune. Dafür ist dieser See nicht ansatzweise so überlaufen (und teuer), wie seine „große Schwester“.

7 Ein weiterer spektakulärer Tag in Islands Norden steht an. Auf dem Weg in den Süden fahren Sie den mächtigen Dettifoss an. Der Dettifoss soll der mächtigste Wasserfall Europas sein. Man bezieht sich dabei auf die in jeder Sekunde dort hinabstürzenden 200 Tonnen Gletscherwasser. Tatsächlich herrscht ein Getöse wie auf einem Rangierbahnhof. Eine Unterhaltung in normaler Lautstärke ist nicht möglich. Zum Reden sind Sie allerdings auch nicht dort. Sie werden versuchen, die Macht und Wucht dieses Wasser mit den Kameras einzufangen. Danach geht es über die Ringstraße hinunter in den Süden. Das Tagesziel heißt Höfn.

8 Das Gebiet um die berühmte Gletscherlagune Jökulárlón bietet eine Vielzahl von außergewöhnlichen Motiven. Island von seiner schönsten Seite. Optional besteht auch die Möglichkeit, eine Bootsfahrt auf der Lagune zu unternehmen. Achtung. Die Bootsfahrt ist im Spätherbst und im Winter nicht möglich. Alternativ bietet sich in dieser Zeit an, eine Eishöhle zu besuchen. Wir beraten Sie gerne.

9 Die Gletscherzunge Svinafellsjökull und die Felsenschlucht Þakgil sind nicht ganz so bekannt, wie andere Sehenswürdigkeiten an der Südküste. Aber unserer Meinung nach müssen sich diese nicht verstecken. Ein weiterer Vorteil ist, dass dort nicht so viele Touristen unterwegs sind. Zu beiden Spots muss ein Stück gelaufen werden. Das sind aber keine schwierigen Wanderungen. Achtung: Die Felsenschlucht Þakgil ist nicht im Herbst und Winter zugänglich. Wenn Sie einen Termin zu dieser Zeit buchen, empfehlen wir Ihnen eine Alternative.

10 Das berühmte „Türlochkap“ hat schon viele Leute in seinen Bann gezogen. Hier liegt gleichzeitig der südlichste Punkt des isländischen Festlandes. Sozusagen „auf dem Weg“ kommen wir an großen Vogelfelsen vorbei. Östlich und westlich des Kaps erstrecken sich wunderschöne schwarze Lavastrände, die eine unglaubliche Anzahl von Motiven bieten. Und dann wären da ja noch die Felsnadeln von Reynisdrangar, der Seljalandsfoss …

11 Heute wird es abenteuerlich. Zuerst müssen sie sich nach dem Zustand der Pisten erkundigen, denn es geht auf eine Ganztagestour ins Hochland auf. Das Ziel sind die bunten Berge von Landmannalaugur, wo es eine unglaubliche Farbenvielfalt gibt. Heiße Quellen sowie Fumarolen geben dem Ort etwas „Unheimliches“, ja fast „Gespenstisches“. Im Gebiet ist auch eine kurze Wanderung geplant. Achtung: Dieser Abstecher ist nur im späten Frühjahr (mit Hochland-Öffnung) und im Sommer möglich. Wenn das Hochland geschlossen ist, wird für diesen Tag eine Alternative angeboten.

12 Wer glaubt, dass heute nur ein „langweiliger Transporttag“ nach Reykjanes bevorsteht, irrt. Auf dem Weg gibt es noch Interessantes zu entdecken. Wasserfälle und schöne Felsformationen gehören immer zu Island. Es sind Stopps an den heißen Quellen von Krýsuvík und an der blauen Lagune geplant. Am Abend hat Sie die „Zivilisation“ zurück. Übernachtet wird in einem Hotel in der Nähe des Flughafens. Die Reise wird bestimmt in einem schönen Restaurant ausklingen.

13 Am frühen Morgen erfolgt der Transfer zum Flughafen und dann der Rückflug nach Deutschland/Österreich/Schweiz. Sie werden voller Impressionen und Erlebnisse nach Hause kommen und wir möchten fast eine Wette abschließen, dass dies nicht ihre letzte Reise nach Island war.